Die Checkliste: ULF FINK

Einen ersten Höhepunkt der politischen Karriere erreichte Ulf Fink 1979 mit seiner Wahl zum Bundesgeschäftsführer der CDU. Er galt damals als ein enger Vertrauter des seinerzeitigen Generalsekretärs Heiner Geißler.1981 berief ihn der zum Regierenden Bürgermeister von Berlin gewählte Richard von Weizsäcker als Senator für Gesundheit und Soziales in den Senat von Berlin. Dieses Amt bekleidete er bis zum Wahlsieg Walter Mompers bei der Abgeordnetenhauswahl von 1989. In dieser Eigenschaft setzte er sich auch für eine fortschrittliche AIDS-Politik ein. So war er ein wichtiger Befürworter der staatlichen Förderung von Informations- und Beratungszentren wie etwa Mann-O-Meter oder Hydra e.V..

Von 1994 bis 2002 war Ulf Fink Mitglied des Deutschen Bundestages. 1995 gründet er die WISO-Gruppe mit Sitz in Berlin, die sich neben der Erstellung wissenschaftlicher Gutachten mit der Durchführung bedeutender Gesundheitskongresse in Deutschland befasst (z.B. den Hauptstadtkongress).

Seit 1997 ist Ulf Fink auch Präsident des Kneipp-Bundes und seit Dezember 2003 Vorstandsvorsitzender des Vereins Gesundheitsstadt Berlin e.V.

Wer war Ihr großes Idol als Jugendlicher?

Konrad Adenauer. Er hat nicht zuletzt mit der Westanbindung eine wichtige, notwendige und damals sehr umstrittene Entscheidung gefällt. Das Ende des Kalten Krieges zeigt, dass diese Entscheidung richtig war.

Welche Persönlichkeit bewundern Sie heute?

Winston Churchill. Ein überzeugter Demokrat, der sein Land durch schwierige Zeiten führte und vor dem Untergang bewahrte.

Die erste Zigarette Ihres Lebens, beschreiben Sie die Situation!

Das war in der Schule mit einer Gruppe von Freunden. Wir haben uns hinter einem Busch beim Laufplatz versteckt.

In welchem Jahrzehnt haben Sie am liebsten gelebt – Warum?

Dieses! Wir leben in einer lange währenden friedvollen Zeit und genießen historisch beispiellose Freiheiten.

Welcher Prominente (z.B. Film, Sport) steht für Sie idealtypisch für Attraktivität und Vitalität?

Marianne Koch

Ein Ort in Berlin, der Ihnen besonders wichtig ist! – Warum?

Das ist ein Ort im südlichen Spandau. Hier hat man einen herrlichen Blick über die Havel. Es war mein erster Blick auf diese eindrucksvolle, eingeschlossene Stadt, als ich 1981 hier ankam.

Welches ist Ihr größtes gesundheitliches Laster?

Gelegentlich ein Glas Wein zu viel…

Ihr Mittel für „Entspannung pur“

Für mich meine Besuche im Hotel Karia Princess in Bodrum (dem antiken Halikarnassus) in der Türkei

Haben Sie einen Geheimtipp, um fit und gesund zu bleiben?

Nicht zuletzt als Präsident des Kneipp-Bundes: Die fünf Elemente aus Wasser, Ernährung, Bewegung, natürlicher Arznei und Lebensordnung – zusammen zielen sie darauf, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Das ist zu empfehlen und frei von Nebenwirkungen!

Ihr typisches Frühstück

Pfefferminztee und Yoghurt

Was würden Sie Ulla Schmidt zum Frühstück servieren?

Ein ordentliches Rührei!

Sie haben einen Wunsch für das deutsche Gesundheitssystem

Dass erkannt wird, dass Prävention zumindest ebenso wichtig ist wie Kuration. Wir müssen alles tun, um gar nicht erst krank zu werden, möglichst nicht so oft krank zu werden, und wenn doch, zumindest nicht so schwer zu erkranken. Daher: Die Prävention muss gestärkt werden!

… und für die Berliner Gesundheitswirtschaft

Jeder sollte sich auf seine Stärken konzentrieren. Man kann nicht alles machen wollen!

Eine Buchempfehlung für Frau Lompscher

„Die Lebenslust“ von Manfred Lütz. Ein herrliches Buch, das mit dem Gesundheitswahn gründlich aufräumt.

Ein Satz für Berlin

Eine junge und gesunde Stadt! Das ist mein Wunsch.